Zweiter Aufstieg in Folge nach Sieg im Spitzenspiel gegen Engelbostel
Glückliche Aufsteiger: Alexander Kuhlmann, Kristian Braun, Tom Schmieta, Lars Markgraf und Aleksej Kondulukov (von links).
Zwischenzeitlich war die Anspannung jedem Zuschauer beim TC Sommerbostel anzumerken. Kristian Braun (6:0, 6:0) und Aleksej Kondulukov (6:2, 6:2) gewannen ihre Einzel zwar deutlich, doch Alexander Kuhlmann musste sich knapp mit 3:6, 7:5, 6:10 geschlagen geben. Und dann musste auch Tom Schmieta in die Verlängerung. Nach zwei langen Sätzen startete als letzter verbliebender Spieler in den Matchtiebreak – und hatte alle Augen auf sich. Die Ausgangslage war klar: Gewinnt er das Spiel, ist der Aufstieg der Sommerbosteler unter Dach und Fach. Bei einer Niederlage müsste noch ein Punkt in einem der Doppel geholt werden. Sonst steigt der Gegner MTV Engelbostel-Schulenburg auf.
Lange Zeit verlief dieser entscheidende Durchgang auf Augenhöhe, doch in den letzten Ballwechseln behielt Schmieta einen kühleren Kopf. Mit seinem 7:5, 3:6, 10:7-Erfolg sorgte er für großen Jubel bei seinen Mannschaftskollegen. Damit tüteten die Herren den Aufstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga schon vor den Doppeln ein. Dort ließen sie dann ebenfalls nichts anbrennen. Schmieta und Kondulukov gewannen mit 7:5 und 6:3, Braun machte es gemeinsam mit Lars Markgraf beim 6:1, 6:2 noch deutlicher.
Damit knüpfen die Herren des TCS nahtlos an die erfolgreichen vergangenen Saisons an. Im letzten Sommer sowie im Winter gelang der Aufstieg aus der Verbandsklasse jeweils ohne Punktverlust. Und auch in dieser Spielzeit dominierten die Sommerbosteler die Liga nach Belieben – und das als Aufsteiger. Alle sechs Spiele wurden gewonnen, an den Spieltagen gingen insgesamt nur vier Matches verloren. Dem gegenüber stehen starke 32 Einzel- oder Doppelerfolge.
„Wir sind überglücklich, dass es in dieser Saison erneut mit dem Aufstieg geklappt hat. Das ganze am letzten Spieltag zu Hause zu entscheiden, hat die Sache noch mal besonders schön gemacht. Wir freuen uns jetzt schon auf die spannenden Punktspiele im nächsten Jahr“, bilanziert Mannschaftsführer Lars Markgraf. Fest steht: In der Landesliga warten im Sommer 2024 richtige Kracher auf die Wedemärker. Das vorranginge Ziel dürfte deshalb der Klassenerhalt sein.
Zunächst aber steht die Wintersaison bevor. Dort geht der TCS mit drei Teams in den Altersklassen, zwei Herren- und einer Damenmannschaft an den Start. Die Damen sind in der Landesliga unterwegs, dort wollen die Herren auch hin. In der Verbandsliga wollen sie oben mitspielen – und im Optimalfall den vierten Aufstieg in Folge klarmachen.
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